Diese klare Ordnung wird durch die drei Baukörper, die durch Glasfugen eindeutig
voneinander getrennt sind, fortgeführt. Sie nehmen im hinteren Bereich ebenso Be-
zug auf das Preußische Herrenhaus, indem wichtige Außenbegrenzungen aufge-
nommen werden. Das Baudenkmal dominiert, da es die Symmetrieachse enthält,
die durch die westliche Toreinfahrt des Preußischen Herrenhauses verläuft. Sie be-
stimmt die westliche Grenze des Baukörpers des neuen Besucherzentrums und die
Stützenstellung des Anbaus. Über diese Symmetrie wird die Verbindung zwischen
Bestand und Neubau erstellt. Diese Wirkung wird durch die verglaste Fuge zum Leip-
ziger Platz noch weiter geklärt bzw. begrenzt. Der Baukörper des Neubaus nimmt das
Thema Sockel, das beim Preußischen Herrenhaus mit dem Rustika-Mauerwerk in
solider statischer Weise realisiert wurde, in einer dynamischen Art auf. Der stark ge-
gliederte Sockel, der sich den Umgebungsbedingungen anpasst als Vermittler zur
vorhandenen Bebauung, nimmt die drei durch Fugen getrennten Kuben auf.

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